Liddies Lied erklingt in Jena…
Einladung zum Symposium „Beredtes Schweigen. NS-Eugenikverbrechen und ihre Folgen“ am 30. November 2024 in Jena
Was machen Räume mit uns?
Ihre Erinnerungen?
Was nährt uns?
Unser Zuhause, unsere Körper – bewohnt. Im Kreislauf der Jahrezeiten. Entwicklung in wachsenden Kreisen aus jeder Saat der Erinnerung. Auch wenn sie unter der Schneedecke ruht.
Kürzlich sah ich die Dokumentation „Leni Riefenstahl – Das Ende eines Mythos“.
Vor etwa 8 Jahren hatte ich ihre Biographie gelesen – ein dicker Schinken. In Wiederholungsschleifen beteuerte sie darin ihre „Unschuld“. Heute wissen wir mehr aufgrund von Recherche und Zeitzeugnissen: Sie war nicht nur Mitläuferin sondern Täterin. Und sie tat alles, um dies abzustreiten.
Ein Phänomen, dieser Schutzmechanismus unserer Psyche. Wir sehen die Welt durch unsere Brille. Andere als Täter, uns als Opfer.
Ich fragte mich: Jene alte Zeit ist vorüber, aber wo liegen die Gefahren HEUTE? All die Stimmen, faked news…
Wollen wir uns von Angst leiten lassen?
Nein!
Wir durchschauen Panikmacherei und Projektionen.
Wir lieben.
Wir leben.
Von innen nach aussen.
In Verbindung von Herz und Geist.
Wir sind vital und schlaue Köpfe!
Und lassen uns die Thüringer Klöße auf der Zunge zergehen!
Jawohl ja!
Das Gedächtnis der Räume.
Der Orte.
Körper unserer Erinnerungen.
Unser Körper.
Erinnerungskörper.
Wie können wir das Trauma heilen?
Durch Frequenzen.
Wir bespielen die Orte neu.
Wir bestimmen die Melodie.
Liebe stirbt nicht!
Ein Ausschnitt aus dem Buch Liddies Lied, das in Vorbereitung ist.
Text: © Beate Henkel
Musik: © BeArte
Artwork: © magazinemaker.de
Einladung zum Symposium „Beredtes Schweigen. NS-Eugenikverbrechen und ihre Folgen“ am 30. November 2024 in Jena
Aller Schwere und Gewalt setzen wir das Licht und die Liebe entgegen.
Freitag, 8. Dezember 1933 und Freitag, 8. Dezember 2023
Willkommen beim ersten Audio Post aus Liddies Lied! »Wiedererholtes Herz ist das bewohnteste« (Rilke).
Uraufführung zweier Lieder aus dem Multimediaprojekt Liddies Lied im Rahmen der Gedenkinitiative für die „Euthanasie“-Opfer in Haar bei München.
Nach dem Tod meines Vaters finde ich in einem roten Lederkoffer, Dokumente aus der NS-Zeit sowie Korrespondenzen mit dem Bundesarchiv in Berlin und dem Leiter der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein aus dem Jahr 1995.
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