
Liddies Lied auf dem Symposium „Beredtes Schweigen“ in Jena
Was uns vereint. Zum Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2025
Am Donnerstag, den 4. Mai 1905 …
… erblickt ein Knabe in Cursdorf das Licht der Welt. Später wird er Liddie Möller aus dem Nachbardorf ehelichen. Zufällig auf den Tag genau, nur 23 Jahre später, wird ihr erster Sprössling, der Bruder meines Vaters, geboren.
Genau wie meine Großmutter Liddie konnte ich auch meinen Großvater nicht kennenlernen. Denn er kehrte aus dem Krieg nicht zurück. Auch er bezahlte die Gewaltherrschaft mit seinem Leben.
Dennoch. Ich feiere. Dass sie da waren. Dass ich ihre Geschichte in eine Form gebracht habe und somit ihr Schicksal sichtbar machen kann.
Vorhin habe ich einen Beitrag über meine Recherche zu Liddies Lied an Dr. Karl Porges geschickt. Er ist der Leiter der zweijährigen wissenschaftlichen Forschungsarbeit «Beredtes Schweigen», die in dem Symposium in Jena gipfelte. (Siehe https://bearte.space/liddies-lied-auf-dem-symposium-beredtes-schweigen-in-jena/)
Die Ergebnisse werden nun in dem Buch «NS-Eugenikverbrechen und ihre Folgen» im Herbst 2025 bei Beltz Juventa erscheinen.
Ich freue mich, das Buch bereits ankündigen zu können. Auch im Bereich Bildung setzt es wertvolle Impulse.
Es ist ein weiterer Meilenstein für meinen Schaffensweg von Liddies Lied.
Danke für die Weiterverbreitung!
Beate, Enkelin und geistige Mutter von Liddies Lied
Text: © Beate Henkel ,
Was uns vereint. Zum Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2025
Einladung zum Symposium „Beredtes Schweigen. NS-Eugenikverbrechen und ihre Folgen“ am 30. November 2024 in Jena
Aller Schwere und Gewalt setzen wir das Licht und die Liebe entgegen.
Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
Was machen Räume mit uns? Ihre Erinnerungen? Was nährt uns?
Freitag, 8. Dezember 1933 und Freitag, 8. Dezember 2023
Willkommen beim ersten Audio Post aus Liddies Lied! »Wiedererholtes Herz ist das bewohnteste« (Rilke).
Uraufführung zweier Lieder aus dem Multimediaprojekt Liddies Lied im Rahmen der Gedenkinitiative für die „Euthanasie“-Opfer in Haar bei München.
Nach dem Tod meines Vaters finde ich in einem roten Lederkoffer, Dokumente aus der NS-Zeit sowie Korrespondenzen mit dem Bundesarchiv in Berlin und dem Leiter der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein aus dem Jahr 1995.
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